Schlossgeschichte in Kürze
Der Augsburger Fürstbischof Heinrich von Lichtenau lässt 1505 durch seine Untertanen das Schloss erbauen. Es dient dem Hochstift Augsburg fast 300 Jahre lang als Verwaltungs- und Gerichtssitz. Mit der Säkularisation 1803 wird der kirchliche Besitz eingezogen. Das Schloss kommt unter bayerische Herrschaft. 1804 zieht das königliche Landgericht in das Schloss ein, dessen Aufgaben mit dem heutigen Landratsamt vergleichbar sind. Durch mehrere Verwaltungsreformen wird aus dem Landgericht das Bezirksamt, das bis zu seiner Auflösung 1929 das Schloss übernimmt.
Mit dem Einzug des Forstamtes 1931 beginnt die große Zeit der Förster. Mit der Forstreform 2005 wird das Schloss zum Betriebssitz des Forstbetriebs Zusmarshausen, einem von 41 Forstbetrieben des neu gegründeten Unternehmens Bayerische Staatsforsten. Von Zusmarshausen aus wird die nachhaltige Bewirtschaftung von 14.000 Hektar Staatswald im Landkreis Augsburg gesteuert.